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23/12: Der Bus nach Hause

Es ist Freitag, 21:53 Uhr, und ich will nach einer anstrengenden Woche endlich in Ruhe mein Wochenende beginnen. Auf der Fahrt nach Blankenese ist schon einiges Schiefgegangen: Bei der Sternschanze warte ich mir die Beine in den Bauch, weil die Bahn nach Altona nicht kommt, in Blankenese komme ich an, und sehe, das der nächste Bus nicht zu mir fährt, und dann sind da die Disko-Kinder.

Diese sind natürlich schon Betrunken, und kennen keine Rücksicht mehr. Zudem sind es auch noch viel zu viele. An dieser Stelle schiebe ich kurz ein, das es in dem Maxx eine seltsame, vom Staat scheinbar sanktionierte Eigenart gibt: Ein kleiner weißer Zettel, mutmaßlich Din A3, bescheinigt es Minderjährigen bis Ultimo in dieser besagten Disko zu bleiben. Möglich macht dies der Text auf dem Papier "Auf mich passt einer auf. Name, An- und Unterschrift." Das dieser jemand, ich Zitiere, "momentan in Usedom ist", ist wohl irrelevant. Ich persönlich war nicht mehr da, als ich irgendwann zwei 14jährige um 4 Uhr morgens erblicken musste, deren Pupillen größer waren, als ihr ganzer Kopf.

Trotzdem muss ich wöchentlich sowas ertragen:
(Premiere! Das erste mal mit Video)

Der Bus zur Disko - MyVideo

Diese ca. 20 Sekunden spiegeln die gesamten 20 Minuten fahrt wieder, die bis zum Maxx vergehen. Da lohnt sich doch die Frage, warum ich den größten Teil der Menschheit verachte. Tja, so sind halt die Manager, Bankangestellten und Führungskräfte von Morgen.

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