Das Arbeitsamt ist merkwürdig...
Da meldet man sich für zwei Wochen arbeitslos, und findet recht schnell einen neuen Arbeitsplatz. Vom Amt an sich habe ich nicht viel bekommen. Der Antrag (der mir aufgezwungen wurde) auf Arbeitslosengeld, wurde abgesagt, bevor ich die Verzögerung wegen spätem Arbeitslosmelden erhalten habe. Das diese Meldung zur Pflicht geworden ist, muss ich nicht verstehen. Oder müssen die das Geld loswerden, wie die Schulen, weil sie sonst weniger bekämen?
Am neuen Arbeitsplatz wurde ich nun 3 Monate befristet, daher habe ich mich noch nicht aus der Sucherliste austragen lassen. Man weiß ja nie, was aus der Stelle wird. Bei meiner 6 Monate Verlängerung habe ich schon daran gedacht, mich aus der Liste zu entfernen, aber da war die Lage in der Firma noch nicht ganz klar. Vor allem nicht, ob ich mit dem Stundenlohn haushalten können würde. Montag lief die Frist nun ab, ich bin im Projekt unentbehrlich geworden, so das ich auf die Erweiterung auf weitere 6 Monate (danach erst unbefristet) warte. Plötzlich habe ich einen Brief im Kasten, in dem Eingeladen wurde, über meine Leistungsangelegenheiten zu sprechen. Hä? Leistungen?
Am nächsten Tag rief ich an. Es ging darum, das ich heute den letzten Tag der Befristung habe (eigentlich Morgen) und ich doch bitte am Freitag vorsprechen sollte. Schade, das ich da Arbeiten muss. Die Dame am Telefon wollte mir Arbeitslosengeld geben, bzw. meinen Anspruch darauf klären. Ich bin die nächsten 4 Wochen mindestens mit neuen Aufgaben betreut, so das ich nicht glaube, das ich gekündigt werde. Da stellt sich mir die Frage: sind 4,25 Millionen "Kunden" nicht genug? Ich wäre froh, wenn sich der Arbeitssuchende nicht meldet, da er einen Job haben dürfte. Oder liegt das daran, das sich dauernd jemand bei mir meldet, weil er einen Auftrag für mich hat?
Montag mittag, Daniel bitte zum Chef. Ich gehe hin, und bekomme die Verlängerung. Ein bisschen Lobhudelei, und dann wieder an die Arbeit. Wieder sechs Monate länger. (Gag von Kollegen: "Normalerweise wird man bei guter Führung früher entlassen.") Ich freu mich, und bin noch länger da. Nun muss ich endlich mal das Arbeitsamt (Agentur für Arbeit) informieren, da bin ich bis Heute nicht zu gekommen...
Nachtrag: 10.01.2007
Hab mich bei denen immer noch nicht gemeldet, und kein neues Schreiben erhalten. Sollte ich noch mal anrufen?
Nachtrag: 14.02.2007
Ich nix gemeldet, die nix gebriefschickt. Warten wohl auf meine Meldung...
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O Wunder!
Wieviel feine Geschöpfe gibt es hier!
Wie schön ist das menschliche Geschlecht!
O schöne neue Welt, die solche Leute hat!
12/10: Arbeitsamt
Das Arbeitsamt ist merkwürdig...Da meldet man sich für zwei Wochen arbeitslos, und findet recht schnell einen neuen Arbeitsplatz. Vom Amt an sich habe ich nicht viel bekommen. Der Antrag (der mir aufgezwungen wurde) auf Arbeitslosengeld, wurde abgesagt, bevor ich die Verzögerung wegen spätem Arbeitslosmelden erhalten habe. Das diese Meldung zur Pflicht geworden ist, muss ich nicht verstehen. Oder müssen die das Geld loswerden, wie die Schulen, weil sie sonst weniger bekämen?
Am neuen Arbeitsplatz wurde ich nun 3 Monate befristet, daher habe ich mich noch nicht aus der Sucherliste austragen lassen. Man weiß ja nie, was aus der Stelle wird. Bei meiner 6 Monate Verlängerung habe ich schon daran gedacht, mich aus der Liste zu entfernen, aber da war die Lage in der Firma noch nicht ganz klar. Vor allem nicht, ob ich mit dem Stundenlohn haushalten können würde. Montag lief die Frist nun ab, ich bin im Projekt unentbehrlich geworden, so das ich auf die Erweiterung auf weitere 6 Monate (danach erst unbefristet) warte. Plötzlich habe ich einen Brief im Kasten, in dem Eingeladen wurde, über meine Leistungsangelegenheiten zu sprechen. Hä? Leistungen?
Am nächsten Tag rief ich an. Es ging darum, das ich heute den letzten Tag der Befristung habe (eigentlich Morgen) und ich doch bitte am Freitag vorsprechen sollte. Schade, das ich da Arbeiten muss. Die Dame am Telefon wollte mir Arbeitslosengeld geben, bzw. meinen Anspruch darauf klären. Ich bin die nächsten 4 Wochen mindestens mit neuen Aufgaben betreut, so das ich nicht glaube, das ich gekündigt werde. Da stellt sich mir die Frage: sind 4,25 Millionen "Kunden" nicht genug? Ich wäre froh, wenn sich der Arbeitssuchende nicht meldet, da er einen Job haben dürfte. Oder liegt das daran, das sich dauernd jemand bei mir meldet, weil er einen Auftrag für mich hat?
Montag mittag, Daniel bitte zum Chef. Ich gehe hin, und bekomme die Verlängerung. Ein bisschen Lobhudelei, und dann wieder an die Arbeit. Wieder sechs Monate länger. (Gag von Kollegen: "Normalerweise wird man bei guter Führung früher entlassen.") Ich freu mich, und bin noch länger da. Nun muss ich endlich mal das Arbeitsamt (Agentur für Arbeit) informieren, da bin ich bis Heute nicht zu gekommen...
Nachtrag: 10.01.2007
Hab mich bei denen immer noch nicht gemeldet, und kein neues Schreiben erhalten. Sollte ich noch mal anrufen?
Nachtrag: 14.02.2007
Ich nix gemeldet, die nix gebriefschickt. Warten wohl auf meine Meldung...