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06/06: Eine Taktik beim Schreiben

Wenn ich geplant an eine Geschichte herangehe, habe ich eine Idee, was ich ausdrücken möchte. Dies ist selten, aber es passiert. Wenn in nun junge Leute dazu bringen möchte, das sie sich mit etwas Auseinandersetzen und hoffentlich etwas Unternehmen wollen, dann habe ich das Konzept, und mache mir über den Protagonisten Gedanken.

Wenn die Geschichte also Jugendliche im Alter von 16 - 20 aktivieren soll, wäre es nicht Klug, wenn der Hauptdarsteller älter als 50 ist. Selbst wenn dieser sich an seine Jugend erinnert, ist es ein alter Mensch, der die Geschichte darstellt, und das stößt beim Ziel auf widerstand, denn welcher Jugendliche hört auf ältere Menschen.

Wenn ein Kind die Geschichte erzählt, wird das ebenso nicht die gewünschte Zielgruppe ansprechen. Denn wer würde mit 16 Jahren auf seinen 8 Jahre alten Bruder hören, oder einem ebenso altes Kind auf dem Spielplatz?

Also bleibt logischerweise nur noch eine Kategorie, welche die Geschichte transportieren kann. Jemand aus der genannten Zielgruppe muss als primärer Darsteller herhalten. Geschlecht unerheblich, solange das Geschlecht nicht auch irgendwie beteiligt ist.

Andererseits war das auch vorher schon so Klar gewesen, das ich das hier eigentlich garnicht aufschreiben brauchte. Allerdings sind die meisten wichtigen Zitate so gestrickt, das sie das offensichtliche in Worte packen.

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